Isaac Asimov Roboter des berühmten Science-Fiction-Autors

Manchen galten  Isaac Asimov Roboter nur als einer der zahlreichen Sci-Fi-Erfindungen, anderen gals Isaac Asimov als genialer Visionär, dem es gelang, die Zukunft vorwegzunehmen: Der russisch-amerikanische Biochemiker Isaac Asimov (1919 – 1992) gilt als einer der produktivsten Science-Fiction-Autoren des 20. Jahrhunderts. Er entwarf das Bild einer Zukunft, in der Menschen frei sind von Ängsten vor den Auswüchsen ihrer eigenen Technologien. Er erdachte die Welt vollkommen und ohne mörderische Maschinen. Roboter waren bei Asimov nützliche Helfer und technische Assistenten, die fähig sind, menschliche Arbeit zu erledigen. Seine Werke werden heute sowohl in verschiedenen medizinischen als auch militärischen Bereichen eingesetzt; die Romane von Asimov sind immer wieder Inspirationen für verschiedene Filmregisseure.

Er lebte in der Zukunft

Eine große Liebe zu den futuristischen Romanen von Edgar Allen Poe und Jules Verne, aber auch zu den bunten Magazine voller Fantasiewelten aus den 1920er Jahren ließen in dem Jungen Issak den Entschluss reifen, selbst einmal ein berühmter Science-Fiction-Schriftsteller zu werden.

Aus dem ländlich geprägten Weißrussland war die Familie in die USA emigriert. Am Prospect Park in Brooklyn, New York, eröffnete der Vater einen Kiosk – als er die Faszination seines Sohns für die schrillen Magazine entdeckte, verbat er ihm diese Lektüre mit besonderem Nachdruck.

Der hochintelligente Isaak hatte die Möglichkeit, gleich mehrere Schulklassen zu überspringen – als Teenager las er „Wonder Stories“ heimlich und die zahlreichen Bände der renommierten „Encyclopædia Britannica“ ganz offiziell und trotzdem nicht ohne Hintersinn: Freunden gegenüber äußerte er seine feste Absicht, sämtliche 70 000 Artikel der Enzyklopädie zu verinnerlichen.

Er sah das Wort „Wissenschaft“ in dem Begriff Science-Fiction und versuchte seinem Elternhaus zu erklären, dass einschlägige Stories nichts weiter beinhalten, als die Erklärung wissenschaftlicher Zusammenhänge. Diese Aufklärungsarbeit war letztendlich erfolgreich – der Vater hatte der ganzen Schmökerei nichts mehr entgegenzusetzen. Später würde er Freunden sogar voller Stolz schreiben, dass sein Sohn erste kurze Geschichten veröffentlicht hat.

Der schwere Weg

Allerdings war der Weg dahin kein leichter: Seit Asimov die Magazine ganz offiziell lesen konnte, hatte er auch eigen Geschichten verfasst. Da waren Stories in der Schülerzeitung und bald folgte seine Mitgliedschaft in einem der vielen New Yorker Science-Fiction-Klubs. „Kosmischer Korkenzieher“ hieß sein erstes, in einem der größeren Magazine veröffentlichtes Werk. Es erzählt die Geschichte eines Zeitreisenden, der in einer zukünftigen, menschenleeren Welt strandet.

Im Jahr 1938 hatte Asimov ein Chemiestudium begonnen, seiner Passion als Science-Fiction-Autor folgte er dabei allerdings uneingeschränkt weiter. In diesem Jahr überreichte er dem namhaften Science-Fiction-Herausgeber John Campbell persönlich ein Manuskript, das dieser rundweg ablehnte. Immerhin begründete Campbell seine Entscheidung, wonach ihm „Der Anfang, die Charaktere, der dünne Plot, das Ende“ nicht zusagen.

Viele erfolglose Versuche später kaufte John Campbell dann doch eine Geschichte: „Ad Astra“, die Story einer Mondmission im Jahre 1973, der ein Scheitern religiös begründeter Widerstände wegen droht. Unter dem neuen Titel „Trends“ erschien sie im Sommer 1939. Darüber hinaus lehnte Science-Fiction-Guru Campbell viele Geschichten Asimovs ab, so auch „Havarie vor Vesta“, die beim Konkurrenzmagazin „Astouding“ zum Erfolg wurde. Das Magazin hatte Asimov ganze 64 Dollar für die Geschichte von der Rettung einer Raumschiffbesatzung gezahlt, die ohne jede Hilfe im weiten Orbit des Planeten Vesta kreist.

Roboter-Geschichten

Schließlich sollten die Robotergeschichten Isaak Asimovs Popularität steigern. „Robbie“ hieß das Erstwerk von blechverkleideten Kunstintelligenzen, das im Herbst 1940 in „Super Science Stories“ erschien. Von Beginn an wandte sich der Autor gegen das bis dato etablierte Bild der Roboter als menschenfeindliche Kunstgeschöpfe. Dem allfälligen Plot „Mensch erschafft Roboter – Roboter tötet Menschen“ stellte er drei Antithesen – seine Gesetze der Robotik – entgegen:

Danach dürfen Roboter Menschen weder verletzen noch Hilfeleistung durch Untätigkeit unterlassen. Menschliche Befehle dürfen Roboter nicht ignorieren, vorausgesetzt, sie stehen der vorherigen Regel nicht im Wege – und letztendlich müssen Roboter ihre eigene Existenz schützen, wen dies den vorgenannten Gesetzen nicht widerspricht.

Diese Gesetze gelten bis heute als revolutionär im Umgang mit Kunstintelligenzen.

Die Robotergesetzte in der Übersicht:

  1. Ein Roboter darf kein menschliches Wesen (wissentlich) verletzen oder durch Untätigkeit gestatten, dass einem menschlichen Wesen (wissentlich) Schaden zugefügt wird.
  2. Ein Roboter muss den ihm von einem Menschen gegebenen Befehlen gehorchen – es sei denn, ein solcher Befehl würde mit Regel eins kollidieren.
  3. Ein Roboter muss seine Existenz beschützen, solange dieser Schutz nicht mit Regel eins oder zwei kollidiert. (Quelle: Wikipedia)

Der schnelle Meister

Neben seiner Fähigkeit als Science-Fiction-Schriftsteller gilt Asimov heute als Visionär und Universalgelehrter von Weltrang, der seinen Lesern komplexe Zusammenhänge einfach erklärt.

Mit dem Weltraumsputnik der Russen im Jahr 1957 entschloss sich der Autor, mehr reelle Aufklärungsarbeit zu leisten, um dem US-Sputnik-Schock entgegenzuwirken. Statt Science-Fiction verfasste er nun fundierte Sachbücher über Biochemie, den Weltraum und sogar über William Shakespeare.

Erst Ende der 1970er Jahre sollte Asimov zur Science-Fiction zurückkehren – und gleichzeitig eine neue Welt zur Kenntnis nehmen: Den alten, technikorientierten Themen standen jetzt soziale Entwicklungen der handelnden Charaktere vehement entgegen.

Asimov sah sich fortan nicht als meisterhafter Literat. Die schlechte Bezahlung der Texte hatte anfangs keine Zeit gelassen für prosaische Künste – wer als Autor überleben wollte, musste schnell und flexibel schreiben.

Die Gewohnheit blieb und Asimov wurde zum Verfasser hunderter Romane, Kurzgeschichten, Essays und Sachbücher.

Der produktive Visionär

Das Schreiben war Isaak Asimovs Lebensinhalt. Er verließ seinen Schreibtisch nicht – selbst seine beiden Ehen waren Ergebnisse freundschaftlich organisierter Blind Dates.

Mit Beginn der 1970er Jahre galt Asimov mehr und mehr als bedeutender Visionär: 1939 hatte er schon die bemannten Weltraumflüge der 1960er prognostiziert, 1988 sagte er der Computer-Community sinngemäß die universellen Möglichkeiten von Wikipedia und Google zur Erweiterung des menschlichen Wissens voraus.

Allerdings erlebte er den umfassenden Siegeszug des World Wide Web nicht mehr. Am 6. April 1992 verstarb Isaak Asimov.

Die Vision

Umweltverschmutzung, nukleare Bedrohungen und Überbevölkerung – Asimov mahnte die Meisterung der Menschheitsprobleme an und prognostizierte einen Erdball ohne Industrie – der Auslagerung auf die Planeten in der Umgebung sei Dank.

Allerdings sagte er dieses Paradies schon für das Jahr 2000 voraus …

DHL Paketkopter

Mit dem DHL Paketkopter soll es möglich sein, auf schnellem Wege wichtige Pakete über große Distanz zu verschicken. Das Pilotprojekt ist bisher weltweit einzigartig. Tritt ein notwendiger Anwendungsfall ein, so sollen die verschiedenen Paketkopter in nur wenigen Minuten ihr Ziel erreichen.

Eine schnelle Lieferung immer und überall

Der DHL Paketkopter ist ein bisher weltweit einzigartiges Paketlieferprojekt. Die Drohnen des Lieferdienstens sollen in der Lage sein, über größere Distanzen in nur wenigen Minuten wichtige Lieferungen wie Medikamente oder andere dringend benötigte Güter durchzuführen. Hierbei ist das Verwenden des DHL Paketkopters als Forschungsprojekt anzusehen, welches in Europa kein zweites Mal besteht. Der wesentliche Vorteil der verschiedenen Paketkopter ist der unbemannte Einsatz. Somit ist ebenfalls kein direkter Sichtkontakt mit einem Piloten von Nöten, um das Paket sicher an seinen Empfänger zu transportieren.

Das Projekt stellt eine Zusammenarbeit zwischen DHL, der RWTH Aachen sowie der Microdrones GmBH dar. Um die Paketkopter in die Lüfte zu schicken, musste zusätzlich das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gemeinsam mit der Deutschen Flugsicherung (DFS) ein exklusives Flugbeschränkungsgebiet einrichten, da die Paketkopter sonst nicht fliegen dürften. Als Fluggebiet sind die Inselgemeinde Juist, die Stadt Norden die Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer sowie die Bergregion rund um Reit im Winkl bis zum heutigen Zeitpunkt genehmigt worden.

Ständige Neuerungen für besseren Service

Um im Ernstfall einsatzbereit zu sein, wurden die DHL Paketkopter seit ihrem Jungefernflug mehrfach überarbeitet. Damit das bestmögliche Ergebnis erzielt wird, wurden unter anderem an der Flugdauer, -reichweite und Geschwindigkeit gearbeitet. Da die Umgebung wie etwa das Seewetter oder der Wind enorm belastend für die kleinen Geräte sein kann, mussten die Paketkopter optimiert werden. Inzwischen existiert der DHL Paketkopter 3.0, welcher die gleichen Funktionen wie seine beiden Vorgänger besitzt, diese jedoch deutlich im verbesserten Zustand aufweist.

Für das Betreiben der DHL Paketkopter wird kein eigener Pilot benötigt, sodass die Drohnen autonom fliegen. Aus Sicherheitsgründen ist allerdings eine ständige Überwachung durch eine mobile Bodenstation notwendig, selbst wenn der Flug nur eine Distanz von knappen 12 Kilometern besitzt. Falls eventuelle Fehlfunktionen oder gar eine Notsituation während des Flugs eintreten, kann die Bodenstation manuell und vor allem in Echtzeit sofort eingreifen. Für zusätzliche Sicherheit sorgt der dauerhafte Kontakt mit der Flugsicherung.

Die Zuverlässigkeit und punktgenaue Landung im Paketkopter wird durch den eingebauten Autopiloten versichert. Dieser verfügt außerdem über eine automatische Start- und Landefunktion. Die Fluggeschwindigkeit der Paketkopter ist hierbei immer von den aktuellen Wind- und Wetterbedingungen abhängig. Der Einsatz soll vor allem dann geschehen, wenn keine Alternative via Flugzeug oder Fähre zur Verfügung steht. Werden die Pakete zwischen dem Festland und der Insel Juist versendet, besitzt der Paketkopter spezielle Start- und Landeplätze. Auf dem Festland erfolgt der Start vom Norddeicher Hafengeländer. Auf der Insel wurde eigens für den Paketkopter ein Start- und Landeplatz eingerichtet.

Damit die Ware den Kunden erreichen kann, muss ein zuständiger DHL-Angestellter die Pakete von besagtem Landeplatz abholen und an die jeweilige Adresse zustellen. Für den Schutz der Ware sorgt ein speziell entwickelter Lufttransportbehälter. Damit dieser den Paketkopter nicht zusätzlich belastet, ist der Behälter äußerst leicht, zugleich wetter- und wasserfest.

Die Geschichte des Paketkopters

Die Entwicklung des DHL Paketkopters war und ist ein langjähriges Geschehen. Der erste Paketkopter mit Namen DHL Paketkopter 1.0 wurde erstmals im vierten Quartal des Jahres 2013 präsentiert. Die damals verwendete Technologie war die eines Quadrokopters mit einer Abmessung von 1030 mm. Mit dem Paketkopter 1.0 konnten Pakete mit einem Gewicht von bis zu 1,2 kg versendet werden. Unabhängig vom Gewicht schaffte der Quadrokopter eine Geschwindigkeit von ca. 43 km/h, musste jedoch manuell gesteuert werden. Der Einsatzort war ebenfalls nicht auf eine offene Meeresregion ausgelegt, da der Paketkopter nur über Flüsse fliegen konnte. Als Einsatzort wurde Bonn getestet, wobei der Quadrokopter nu eine Flugroute von etwa einem Kilometer ohne Höhendifferenz zu bewältigen schaffte.

Im vierten Quartal 2014 wurde der Paketkopter 2.0 vorgestellt. Hierbei handelte es sich wieder um einen Quadrokopter mit einer Abmessung von 1030 mm und einer Belastbarkeit von bis zu 1,2 kg. In der Fluggeschwindigkeit unterschied der neue Paketkopter sich ebenfalls nicht von seinem Vorgänger, da er meist um die 43 km/h erreichte. Jedoch wurde hier schon die Steuerung überholt, sodass der Quadrokopter nun autonom flog. Ebenfalls wurde ein neuer Einsatzort sowie die Flugregion auserkoren. Der DHL Paketkopter 2.0 sollte nun zwischen Norddreich und Juist fliegen, hierbei eine Flugroute von 12 km ohne Höhendifferenz bewältigen und den Bedingungen des offenen Meeres ausgesetzt werden.

Seit dem ersten Quartal 2016 ist nun der Paketkopter 3.0 im Einsatz. Für den neuesten Paketkopter wurde ein Kippflügler mit einer Abmessung von 2200 mm und einer Nutzlast von bis zu 2 kg verwendet. Der neue Flieger schafft hierbei eine Geschwindigkeit von rund 70 km/h und wird wiederum autonom gesteuert. Als neuer Einsatzort ist die Bergregion zwischen Reit im Winkl und der Winkmoosalm vorgesehen. Auf der knapp 8,3 km langen Flugroute muss der Paketkopter mehrere Höhedifferenzen bewältigen, sodass er auf eine Höhendifferenz von ca. 500 m ausgelegt ist.

PowerUp 3.0 – motorisierter Papierflieger

Das Kind im Manne hat nun länger Spaß! Denn mit dem PowerUp 3.0* lassen sich einfache Papierflieger mit wenigen Handgriffen in eine steuerbare Flugdrohne verwandeln. Dazu werden nur (wasserfestes) Papier und ein bluetoothfähiges Smartphone benötigt.

Der PowerUp 3.0 ist eine Motorantriebseinheit für Papierflieger, die von Shai Goitein entwickelt wurde. Dieser hat das Projekt auf der Suche nach Investoren auf der Crowdfunding-Plattform „Kickstarter“ vorgestellt und dort von privaten Investoren eine Summe von 1,2 Millionen Dollar zur Verfügung gestellt bekommen.

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Selbst gemacht ist am schönsten

Das Prinzip des PowerUps 3.0 verlangt durchaus Eigeninitiative. Bevor sich ein Papierflieger in eine Papierdrohne verwandeln kann, muss er zunächst einmal gefaltet werden. Dazu liefert der Anbieter eine Reihe von Faltanleitungen mit, weitere finden sich auf der Internetseite des PowerUps. Darüber hinaus steht es selbstverständlich jedem Benutzer frei, sein eigenes Modell zu entwickeln und dabei dessen Aerodynamik zu perfektionieren. Es sollte hier vor allem darauf geachtet werden, dass der Flieger eine ausreichende Stabilität erreicht und der PowerUp 3.0 ordentlich daran befestigt werden kann.

Bereit zum Abheben

Sobald der Flieger gefaltet ist, kann der aufgeladene PowerUp 3.0 daran befestigt werden. Dieser besteht aus einem Rumpf, dem Propeller und der Rudereinheit. Anschließend ist die Papierdrohne auch schon für ihren Flug bereit. Den ersten Schub erhält sie, indem sie in die Höhe geworfen wird. Die weitere Steuerung erfolgt direkt mithilfe eines Android- oder eines iOS-Smartphones durch Heben, Senken und Kippen, außerdem kann die Geschwindigkeit erhöht oder vermindert werden.

Gerade bei den ersten Flugversuchen ist es schwierig, sowohl das Smartphone als auch den Flieger zu koordinieren. Hier kann es unter Umständen helfen, die ersten Flugversuche im Team auszuprobieren. In diesem Fall kann einer der Teampartner sich auf die Handhabung des Smartphones konzentrieren, während der andere die Flugrichtungen und -höhen ansagt. Beim Üben sollte die Flughöhe noch etwas niedriger als später angesetzt werden.

So oder so – ob allein oder im Team geübt wird – werden Abstürze sich in den meisten Fällen bei den ersten Flugversuchen nicht vermeiden lassen. Darauf ist der PowerUp 3.0 in seiner Bauweise natürlich ausgerichtet, so dass in der Regel nur der Papierflieger neu gefaltet werden muss. Für besonders schwere Abstürze und daraus möglicherweise resultierende Schäden liefert der Anbieter außerdem einen Ersatzpropeller und ein Ersatzruder mit. Sollten diese ebenfalls kaputt gehen, gibt es beim Anbieter Ersatzteilpakete zu kaufen.

Der Flug der Papierdrohne

Mit dem PowerUp 3.0 kann der Papierflieger für gut 10 Minuten in der Luft gehalten werden. Dies hängt natürlich von den Flugbedingungen ab. Ideale Voraussetzungen sind windstille Tage und einfache Flugmanöver, wie sie gut über großzügigen Freiflächen ausgeführt werden können. Mehr oder weniger starker Gegenwind und aufwändige Flugmanöver, beispielsweise Pirouetten, verringern dementsprechend die Flugzeit. Bei leerem Akku kann der Motor per USB-Kabel in 20 Minuten wieder komplett aufgeladen und der nächste Flug gestartet werden.

Für die Steuerung wird wie bereits erwähnt ein Smartphone verwendet. Kompatibel sind alle Android Smartphones (ab Android 4.3) und iOS Smartphones (ab 6.1). Die Verbindung zur PowerUp-3.0-App erfolgt über Bluetooth innerhalb von wenigen Sekunden. Zum Lenken des Fliegers werden mit dem Smartphone die gewünschten Flugbewegungen durch seitliches Kippen (links, rechts) beziehungsweise Heben und Senken (Steig- und Sinkflug) nachgeahmt.

Das PowerUp 3.0 ist eine schöne Spielerei, die gerade durch ihre Einfachheit besticht. Es macht Spaß, verschiedene Typen von Fliegern zu falten und dabei deren Flugfähigkeiten zu verbessern. Etwas irritierend ist am Anfang die Steuerung mit dem Smartphone. Mit ein bisschen Übung macht sie das Flugvergnügen aber umso größer.